Die Schwefeldioxidwolke, erzeugt durch einen Vulkanausbruch auf La Palma und deren Auswirkungen auf die Umwelt, waren zur Zeit der Bundestagswahl ein Thema der Medien. Noch am 25. September war die Schwefeldioxidwolke der tz eine Schlagzeile wert. „Schwefelwolke zieht nach Deutschland – „Giftiges Gas“ am Tag der Bundestagswahl „mitten über uns“ war dort zu lesen. In vergleichbarem Tenor äußerten sich auch andere Medien. Eine Gefahr würde aufgrund der Entfernung der Wolke – nämlich einer Höhe von rund fünf Kilometern – für den Menschen nicht bestehen, heißt es weiter. Dennoch könnten Bäume darunter leiden, dass dieser Schwefel bei Schauern aus der Atmosphäre gewaschen werden könne.
Aufgrund anhaltender Ausbrüche des Vulkans beschäftigen sich am 19. Oktober die deutschen Medien erneut mit diesem Phänomen. Erst jetzt liest man von Messungen des Observatoriums Hohenpeißenberg, das in einer Höhe von 3.000 Metern eine erhöhte Konzentration von Schwefeldioxid und Sulfat gemessen hätte – in 5.000 Metern ergaben die Messungen ein mehrfach größeren Wert. Auch der pH-Wert im Niederschlag erhöhte sich von 4,8, auf 5,6. Warum und ob diese Messungen eingestellt wurden, darüber gab bisher kein Medium Auskunft.
Screenshot der Website: https://www.emsc-csem.org/Earthquake/Map/gmap.php
Vielmehr rückt man eine Warnung vor diesem Naturereignis und seinen Folgen in den Raum der Verschwörungstheorien, obwohl nachweislich erst zwei, drei Wochen zuvor, zumindest eine Gefahr für die Umwelt, explizit für die Bäume, bestätigt wurde. Einmal mehr wird – aus unerfindlichen Gründen – der Fokus auf die kritischen Stimmen der Corona-Kritiker gelenkt, denen falsche Behauptungen zu diesem Ereignis unterstellt werden. Die skurrileren Umstände im Zusammenhang mit dem Vulkanausbruch werden im Sinn der Agnotologie (Lehre vom Nicht-Wissen) jedoch gar nicht erst aufgegriffen.
Die Seite des europäisch-mediterranen seismologischen Centers – kurz emsc – weist ein für die Natur völlig untypisches geometrisches Muster bei der Messung der Vulkanausbrüche aus. In quadratischer Anordnung zeigen diese die Auslösepunkte der Katastrophe. Eine seltsame Begebenheit, die bei der Presse nicht auf Interesse stößt. Natürlich könnte man meinen, dieses Muster liege vielleicht an der Art und Weise der Messung. Im Vergleich zu anderen Vulkanausbrüchen kann man jedoch deutlich erkennen, dass der Visualisierung der Eruptionen in der Regel kein geometrisches Muster zu Grunde liegt. Was ist also dran an der Behauptung, dass Vulkanausbrüche, Erdbeben mit menschlicher Technologie ausgelöst werden könnten?
Die Antwort ist sowohl erstaunlich als auch erschreckend:
Die Technologie mit der Erdbeben durch Eingriffe in die Natur ausgelöst werden können, existiert tatsächlich. Und es ist nicht die einzige. Wettermanipulationen, wie Chemtrails, Terraforming und atmosphärische Experimente sind keine Fiktion, sondern eine real existierende Technik. Mehr noch – im Zuge des sogenannten Wetterkriegs werden allerlei Möglichkeiten ausgetestet. Deren Einsatz jedoch wird kaum thematisiert. Aus Gründen nationaler Sicherheit?
Vielmehr werden solche Fakten in den Raum der Verschwörungstheorien verbannt und damit – wie gewünscht – vom Normalbürger als Unsinn abgetan. Was ist nun also Fiktion, was ist Realität? Was ist wirklich möglich? Wie lange schon erforscht man die Möglichkeiten der Wettermanipulation?
Patent 0462795 vom 16. Juli 1891
Bereits am 16. Juli 1891 wurden „neue und nützliche Verbesserungen bei den Methoden zur Erzeugung von Regenfällen“ unter der Nummer 0462795 patentiert. Es folgt eine lange Liste von Patenten zu unterschiedlichen Beeinflussungen des Wetters, die im folgenden ins Deutsche übersetzt sind. Z. B. im Jahr 1951 „Prozess zur Kontrolle des Wetters“ (Patent 2550324); 1971 „Methoden zur Modifikation des Wetters“ (Patent 3613992). Auch das Cloud-Seeding findet Eingang in die lange Liste von Patenten. In erster Linie spricht man offiziell vom Impfen der Wolken mit Silberjodid.
Einige weitere Enthüllungen bietet der Beitrag des ZDF „Wetter als Waffe“, ein Zusammenschnitt aus der Sendung TERRA X. Hier erfahren wir unter anderem, dass in China sogar ein staatliches Wetteränderungsamt existiert, das dafür sorgt, dass zu wichtigen Ereignissen der Himmel im Sonnenschein erstrahlt. 1)
Wie sieht es mit weiteren Wettermanipulationen aus. Das Projekt S.P.I.C.E. (Stratospheric Particle Injection for Climate Engineering) hat sogar eine eigene Website. 2) Es handelt sich um Partikelinjektionen in die Stratosphäre – also ähnlich dem Impfen von Wolken – nur in höheren Sphären. Über das Projekt „ScoPEx“ – hier geht es um Kalkimpfung der Stratosphäre zur Verdunklung der Sonne – berichtete ntv bereits im Jahr 2019. 3) Verhindert wurde dieses Experiment aufgrund lautstarker Proteste im April diesen Jahres, wie in der taz zu lesen war. 4)
Präzisionsbombardierung des Zentrums eines Vulkans
Doch wie sieht es nun mit Vulkanausbrüchen aus? Existiert ebenfalls eine Technik zur künstlichen Erzeugung von Erdbeben, die eine solche Katastrophe auslösen könnten? Die Antwort hierauf ist schwerer zu finden. Nach Patenten zu suchen ist eine langwierige Angelegenheit. Dennoch gibt es durchaus wissenschaftliche Arbeiten wie „Environmental Warfare, Interdisciplinary Science“ von Anthony R. Michaelis aus dem Jahr 1991, veröffentlicht 2013. 5) Hier heißt es frei übersetzt: „ Ein ganz neuer Vorschlag wäre die Präzisionsbombardierung des Zentrums eines Vulkans, …… Lasergeführte Bomben sind zu einer allzu häufig eingesetzten Waffe in der modernen Kriegsführung geworden und könnten, wenn sie stark genug sind, sicherlich einen Vulkanausbruch verursachen.“ Man bedenke, dass A. Michaelis diese Erkenntnisse vor dreißig Jahren niederschrieb.
Ob dies in La Palma der Fall war, lässt sich kaum beurteilen. Wäre dies ein militärischer Einsatz gewesen, dann ist er nicht für die Augen und Ohren der Zivilbevölkerung bestimmt. Ausschließen kann man dies aber mit Sicherheit nicht. Den zunehmenden Verdacht auf Einsatz von Wettermanipulationen in die Ecke der Verschwörungstheorien zu schieben, ist jedoch grob fahrlässig, denn die Wissenschaft selbst – allen voran das Militär – forscht seit Jahrzehnten an Möglichkeiten zur Manipulation des Wetters; an den Möglichkeiten eines Wetterkrieges.
Abschließend sei noch ergänzt, dass seit Anfang November die Gefährlichkeit der anhaltenden Vulkanausbrüche entgegen vorangegangener Berichte wiederum neu bewertet und ganz anders eingestuft wird. Von giftigen Gasen und gefährlichen Asche-Wolken ist inzwischen die Rede. Durch die angewandte Praxis von Orwells Gedankenlöchern wird es immer schwieriger bei Recherchen mit der sich ständig veränderten Realitäten Schritt zu halten. 😉
Quellen:
1) https://www.youtube.com/watch?v=ay31-KL87hc&t=183s
2) http://www.spice.ac.uk/
3) https://www.n-tv.de/wissen/Forscher-testen-Verdunkelung-der-Sonne-article20807902.html
4) https://taz.de/Schweden-stoppt-umstrittenes-Experiment/!5758908/
5) https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1179/isr.1991.16.2.97
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