Der Krieg der Worte

Nun wurden wir hinreichend vor nahezu 46 % der Bevölkerung gewarnt, wie ich im meinem letzten Beitrag ausgeführt habe.*

Während ich zum einen, versuche die Informationsflut einzuordnen, schaue ich unabhängig davon darauf, welche Sprache überwiegend für die Übermittlung dieser Informationen genutzt wird.

Die „seriösen“ Medien, die der Legende nach früher als vierte Gewalt bezeichnet wurden, haben längst das Zitat „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“ verinnerlicht. Sie stimmen in allen öffentlich anerkannten Medien gemeinsam im Chor das gleiche Lied an.

Zunächst sollte die Qualität der Information auf ihren Sachgehalt und auch auf verantwortungsvolle und besonnene Kommunikation geprüft werden. Geht es um eine konstruktive Wissensvermittlung? Wie werden Fakten präsentiert? Welche Wortwahl wird benutzt?

Gehen wir gedanklich ein Jahr zurück. Betrachten wir das Wort

„Klimaleugner“.

Jedem noch klar denkenden Menschen sollte klar sein, dass es überhaupt keine Klimaleugner geben kann. Wie und von wem, könnte der Klimawandel, den dieser unser Planet seit Jahrtausenden durchläuft geleugnet werden? Nonsens!

Dieser Begriff wurde in den Köpfen tausender idealistischer Jugendlicher verankert, die instrumentalisiert und angetrieben wurden. U.a. von einer Lehrkraft, die ins Mikro trällert „Wir wollen kein CO2 mehr“. Da frage ich mich, was diese Dame wohl für ein Fach unterrichtet?!

Zurück in das Jahr 2020:

Nun redet man von

„Corona-Gegnern“

Auch hier kann ich nur an die Vernunft appellieren, es geht um einen Virus.

Seit Beginn der Menschheit leben wir mit Viren und Bakterien!

Von einem „spirituell logischem Standpunkt“ aus betrachtet. [eine Wortbezeichnung die mir gerade überaus gut gefällt] Sollten wir da nicht eher eine friedliche Koexistenz anstreben. Die Wortkreation „Corona-GEGNER“ ist damit sowohl unkonstruktiv als auch unsinnig, löst aber zunehmend Konflikte und leider inzwischen auch Eskalationen aus.

Wenn man nun Menschen mit den Worten Krieg und Krise auf allen Wellen beschallt.

Was macht das mit den Mitmenschen und was macht es mit einem selbst?

Ich maße mir nicht an, die eine passende Antwort zu haben, denn gerade diese Frage würde ich lieber einer Gruppe unabhängiger Psychologen, Psychotherapeuten, Fachkompetenzen stellen.

Die zweite wäre sofort, was macht das „social distancing“ mit den Menschen aller Generationen und Kulturen?

So viele Fragen die leider nicht gestellt werden!

Manche Sender scheinen dem „Samesong-Virus“ zwar ausgesetzt zu sein, begegnen ihm aber zumindest mit etwas ruhigerer Distanz als diejenigen, die der blinden Gefolgschaft bereits erlegen sind:

Ein Event, zwei Berichterstattungen, beide sind sich im Grund-Tenor „fast“ einig, rufen völlig unterschiedliche Emotionen hervor!

Bitte versucht, euch nur für einen Moment, mit keiner Position mehr zu identifizieren. Horcht nach innen, und beobachtet, was das jeweilige Video mit euch macht! Welche Gefühle es auslöst:

Das Video des Frankenfernsehen TV wurde kurzerhand gelöscht, wie ich soeben feststellen musste.
Ich werde beim Sender noch anfragen, warum?

„Corona Demo vor der Lorenzkirche: Keine Masken und kein Abstand“

Hier wurde erheblich besonnener kommentiert, so sagte ein Beamter, man hätte die Menschen während der Veranstaltung zwar an die Abstände erinnern müssen, im Großen und Ganzen wäre die Versammlung ohne große Zwischenfälle verlaufen, deshalb sah man auch keinen ausreichenden Grund, einzugreifen. Obwohl die Anzahl der Teilnehmer deutlich höher war, als eingeschätzt, wurden Abstandsregeln größtenteils eingehalten.

Wieso wurde dieses Video gelöscht?

Analyse: Wie kam es zu den Ausschreitungen bei Corona-Demo? | BR24

Link: https://www.youtube.com/watch?v=Sgmlrm5oEeE

„Angriffe gegen Kamerateams ….. Ein breit gefächertes Bündnis von Ultralinken, Ultrarechten, Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern Unzufriedenen …. gegen Hygienegebote …. für das vermeintliche Eintreten für das Grundgesetz
…. alle genehmigten Auflagen krass mißachtet“

Das ist die genutzte Wortwahl dieses Berichts!

Diese Seite [Link infranken] wiederum berichtet:

https://www.infranken.de/regional/nuernberg/nuernberg-corona-demos-ob-koenig-aussert-sich;art88523,5002776

„Update vom 16.05.2020, 20.15 Uhr: Nürnberger Polizei zieht Corona-Demo-Bilanz

Die Nürnberger Polizei hat eine Bilanz zu den Corona-Demonstrationen am Samstag gezogen: Die Beamten bezeichnen die Einsätze als „ruhig und friedlich“.“

Ein Beitrag, der um sachliche Berichterstattung bemüht ist, so wie man das früher von der Presse kannte, hier erwähnte man auch:

„Die Demonstranten auf der Wöhrder Wiese, darunter zahlreiche „Impfgegner“, bezeichneten das Vorgehen der Polizei als „fair“. Als Dank wurden zum Teil Blumen an Polizisten überreicht.“

Nicht nur der Krieg der Worte hat begonnen, die fünf nachfolgenden kleinen Screenshots zeigen wie die visuelle Kriegsführung den Rhetorik-Krieg unterstützt: