Eine Zeit neuer Begegnungen ist angebrochen:
Die Maßnahmen, das Unterschlagen von Informationen, eine durchschaubare Propaganda. Dies alles bringt auch eine außerordentlich erfreuliche Entwicklung mit sich. Diese Zeit ist nicht nur eine Zeit der Begrenzungen – es ist auch eine Zeit der Öffnung.
Nicht nur Akteure im Netz solidarisieren sich. Tatsächlich sorgt die Entwicklung auch für eine Öffnung der Gesellschaft, die vorher nicht erkennbar war. Es ist zwar nicht zu übersehen, dass sich Menschen auch rigoros verschließen – aber dennoch.
Die Begegnungen von Mensch zu Mensch – oftmals flüchtige – bekommen eine andere Qualität. Vielen ist es ein Bedürfnis in Kontakt zu treten, zu informieren – vor allem aber, für Frieden und Freiheit einzutreten. Weltweit! Menschen übernehmen wieder eine Verantwortung, die ihn längst abgeschwatzt wurde.
Man spricht wieder miteinander! Nicht über Autos, nicht über Rezepte und Einkauf. Der Aufhänger führt uns zurück zu Werten, die unsere Konsumgesellschaft uns nicht ganz austreiben konnte! Dabei ist es erstaunlicherweise nicht mehr wichtig, ob Hausfrau, ob Mechaniker oder Arzt – Menschen sehen Menschen und keine Klassenunterschiede!
Die Angst spaltet, aber sie lässt einen Teil der Menschen näher zusammenrücken. Warum nur wurde das Wort „Social Distancing“ gewählt, wo wir doch alle längst gelernt haben, das wir das soziale Leben auch im Netz leben könnten – es gibt da auch noch Telefone und Handys.
Diese Spaltung ist augenscheinlich gewollt, denn diejenigen, die besonnen und transparent reagieren sollten, schüren Ängste und Desinformation, während Sie genau dieses Vorgehen, den Bürgern des eigenen Volkes unterstellen. Denunziantentum ist wieder hip – so ist es gewollt. Solidarität erlaubt, aber nur dem Staat gegenüber. Ziviler Ungehorsam – ein Wort, dass in dieser Diskussion nicht auftaucht! Ziviler Ungehorsam ist ein Relikt des letzten Jahrhunderts – zumindest in „unseren Breitengraden“.
Ziviler Ungehorsam – FRIEDLICHER ziviler Ungehorsam hat in der Geschichte vieles erreicht! Ein demokratischer Ansatz wäre nie möglich geworden, ohne die Menschen, die bereit waren in den Widerstand zu gehen! Die Abschaffung der Sklaverei wäre nie freiwillig erfolgt. Die Freiheiten unserer Gesellschaft wurden schwer erkämpft – diese Tatsache fiel leider in eines der Gedankenlöcher unserer Zeit!
Es ist für viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen eine schwere Zeit, die gerade erst begonnen hat! Aber es ist auch eine hoffnungsvolle Zeit! Mut zeichnet die Menschen aus, die „der Lüge“ entgegen treten, trotz aller Repressalien, die zu befürchten sind. Die Exempel werden statuiert und ins Scheinwerferlicht der Medien gerückt!
MUT und HOFFNUNG sind Worte, die in diese Zeit gehören. Ermutigen und Hoffnung schenken eine große Aufgabe, an der sich jeder Mensch nach seiner Fasson beteiligen kann. Leben passiert im „JETZT“ und nicht erst dann, wenn es durch trügerische Sicherheiten wieder erlaubt sein wird!
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