…..  und Verschwörungstheoretiker keine Beleidigung sein kann.

Als geradezu amüsant könnte man manchmal die Versuche „renommierter“ Journalisten betrachten, die moralische Keule auf Verschwörungstheoretiker niederfahren zu lassen, wenn sie nicht doch eher zum Heulen wären.

Eines wird zunehmend klarer: Die Subtilität der regierungstreuen Journalisten hat in erschreckendem Maße abgenommen – wie ich schon an den Beispielen „Daniel Laufer“ und „Nina Himmer“ dargelegt habe.

Auch hier noch einmal der Verweis auf „Propaganda“, das Werk Bernays. Im Netz ist online ein kostenloser Download dieser Schrift von 1928 verfügbar. Eigentlich ist genau dieses Werk eine Grundlage, um selbst einen Faktencheck durchführen zu können, denn es beschreibt simpel, die derzeit angewendeten Mechanismen.

Das dann der „hippe“ Journalist zu Techniken greift, um ungeprüfte Wahrheiten über Qualitätsmedien, aber natürlich auch im Internet etc. zu verbreiten, lässt mich weiter daran glauben, dass der Investigativ-Journalismus in den letzten Zügen liegt. Die Meinungsvielfalt im öffentlichen Raum ist inzwischen mehr als unerwünscht und die Strategie ist einheitlich: Der Propaganda und auch dem ARD Manual Framing gemäß, auf kein Argument eingehen, da dadurch nur die Diskussion um dieses Argument angeregt werden könnte! Sachlich qualifizierten Meinungen, Erkenntnissen oder Bedenken darf kein Raum gegeben werden, sobald sie den vereinheitlichten Richtlinien widersprechen.

In diesem Informationskrieg oder „Krieg der Worte“ der zweifelsohne die große Herausforderung unserer Zeit ist, sollte man sich dessen bewusst werden, dass das Gerüst zur Massenmanipulation bewusst aufgebaut wurde. Die in „Propaganda“ beschriebenen Techniken wurden seit Jahrzehnten, durch diverse Forschungen in der Psychologie, Soziologie ….. verfeinert und ergänzt.

In diesem Informationskrieg oder „Krieg der Worte“ der zweifelsohne eine der großen Herausforderungen unserer Zeit ist, sollte man sich dessen bewusst werden, dass das Gerüst zur Massenmanipulation bewusst aufgebaut wurde. Die in „Propaganda“ beschriebenen Techniken wurden seit Jahrzehnten, durch diverse Forschungen in der Psychologie, Soziologie ….. verfeinert und ergänzt.

Aber zurück zu Verschwörungstheoretikern und Verschwörungstheorien. Nun eine Verschwörungstheorie kann man nicht beleidigen. Eigentlich zeigt ein Blick zurück in die letzten Jahrzehnte, dass Verschwörungstheoretiker, die die Zivilcourage besaßen, an die Öffentlichkeit zu gehen, mehr als einmal evidenzbasiert bestätigt wurden. Deswegen scheint es auch so, als würde die Presse, das TV etc. das Wort „Theoretiker“ aus der Sprache verbannen wollen – zumindest im Zusammenhang mit Verschwörungen.

Selbst der von Frau Himmer zitierte Prof. Dr. Michael Butter widerlegt mit einem einzigen Zitat alle Aussagen, die derzeit pauschal zu Verschwörungstheoretikern kommuniziert werden.

„Verschwörungstheorien knüpfen dabei oft an eine sehr ernsthafte und demokratietheoretisch äußerst wichtige Gattung an: die journalistische Enthüllungsreportage tatsächlicher Skandale (Stichwort: Watergate) und illegitimer Machenschaften (Stichwort: Parteienfinanzierung). Das Narrativ vom Aufklären, Enthüllen und Entlarven ist dem Publikum also bereits bekannt und bietet einen wichtigen Anknüpfungspunkt für Verschwörungstheorien. “ 1)

Ich persönlich halte es für überaus ehrbar, sich der Suche nach der Wahrheit und nach Aufklärung und Transparenz, zu verschreiben. Ich hatte den Journalismus immer so verstanden, dass soweit als möglich ALLE Fakten zusammengetragen, im günstigsten Fall in einer öffentlichen Runde von Experten diskutiert werden, und damit zur Meinungsbildung beitragen können.

Was ist passiert? Schweigen zu wichtigen Fakten? Diffamierungen ohne gerechtfertigte, sachliche Grundlage?! Vereinfachen, moralisieren, wiederholen – das funktioniert, wie die Expertin Elisabeth Wehling bereits im ARD Manual Framing versichert!

Quellen:

Propaganda (Bernays), ARD – Manual Framing von Elisabeth Wehling

sowie 1) Verschwörungsdenken in Geschichte und Gegenwart
von Michael Butter/Ute Caumanns/Bernd-Stefan Grewe/ Johannes Großmann/Johannes Kuber