So auch die Bäume,
ihr SEIN ist ihr Wachstum.
Sie hadern nicht mit dem Winter;
sie sammeln ihre Kraft, ihre Energie
und ruhen in sich selbst.
Ist der richtige Zeitpunkt gekommen,
beginnen ihre Kräfte wieder zu fließen,
und sich strecken sich
immer weiter dem Himmel entgegen.
So auch die Pflanzen,
sie blühen zur rechten Zeit
und zur Freude aller.
Sie bieten Nahrung den Schmetterlingen,
den Bienen und allen die um sie schwirren.
Und ihre Farben sind Schmuck und Zierde der Welt.
Ist der richtige Zeitpunkt gekommen,
schenken sie uns wunderbare Früchte.
Sie geben, ohne sich aufzugeben,
sie geben, ohne sich zu verlieren,
sie geben durch ihr SEIN.
So auch die Halme,
die in der Gemeinschaft wachsen.
Sie beugen sich bei Wind und Sturm,
ohne zu zerbrechen.
Und bieten allen Lebewesen,
den Schutz ihrer Gemeinschaft an,
durch ihr SEIN.
Wenn also der Mensch
seiner natürlichen Leidenschaft,
seinen natürlichen Fähigkeiten folgt,
achtsam bleibt mit sich selbst und der Welt,
kann er wachsen
– sein Leben lang.
Wenn also der Mensch,
bereit ist die Blüten seines Lebens zu teilen,
trägt er Freude in das Leben anderer,
wenn er bereit ist,
die Früchte seines Lebens zu teilen,
trägt er Liebe und Heilung in die Welt,
auf vielfache Weise.
Wenn also der Mensch
in den Stürmen des Lebens
zusammensteht,
wird er nicht brechen,
sondern im Schutz der Gemeinschaft,
dass SEIN aller bewahren.
Erst wenn der Mensch,
die Sprache der Natur neu erlernt,
und begreift,
dass er Teil der Natur ist,
wird er den Weg
in den Garten Eden finden,
und das Paradies schauen.
Denn dies liegt nicht in unerreichbarer Ferne,
es ist Teil dieser Welt!

© Andrea Schuberth

Teilen erlaubt und gewünscht – für den Frieden der Welt, für Demut und Dankbarkeit gegenüber Mutter Erde